MAGMA Theater Spandau

Der nackte Wahnsinn

Buch: Michael Frayn
Regie: Y. Burggaller

Spandauer Theater bringt Boulevard-Klassiker auf die Bühne des Kulturhauses

Hinter den Kulissen ist es oft spannender als auf der Bühne. MAGMA zeigt in Der nackte Wahnsinn die nackte Wahrheit, und zwar allen, die am 30. September, 01. oder 02. Oktober 2005 ins Kulturhaus Spandau kommen. Denn aufgrund des Erfolges im Frühjahr 2005 kommt das Kultstück als Wiederaufnahme noch einmal zur Aufführung.

Der nackte Wahnsinn vom britischen Erfolgsautor Michael Frayn beschreibt den Kampf einer Theatergruppe mit der Tücke des Objekts und gegen alle internen Spannungen. Was tun, wenn sich die Schauspieler während der Premiere erschlagen wollen? Warum steht ein Teller Sardinen neben dem Hauseingang? Oder kommt das erst im dritten Akt?

Slapstick, Missverständnisse und Verwechslungen ergeben einen Boulevard-Hit mit bestem britischem Humor. Alles, was schief gehen kann, geht schief, und MAGMA spielt die Pannen lustvoll aus. Das Publikum erlebt die chaotische Generalprobe, später das Drama aus der Schlüsselloch-Perspektive in den Kulissen und schließlich, nach wochenlanger Tournee, einen Cocktail privater Katastrophen und Überresten der Inszenierung.

Regisseurin Yella Burggaller meint dazu: `Damit die Pannen klappen, mussten wir hart proben. Aber ich bin sicher, es hat sich gelohnt. Wir sind nicht nackt - da kann ich Entwarnung geben -, aber alle etwas wahnsinnig.

Ein Wahnsinn mit Tradition: 1952 wurde der Verein gegründet und hat im Kulturhaus Spandau seine Spielstätte gefunden. In den letzten Jahren lotete die Gruppe die Abgründe von Managern (Top Dogs) und die Absurdität des Arbeitsamts (Warten auf Godot) aus. Diesmal nimmt sie das Theater selbst aufs Korn.

Burggaller weiter: Jeder, der einmal Theater gespielt hat, kennt dieses Chaos hinter der Bühne. Aber hier ist es ausnahmsweise lustig.

Ende September/Anfang Oktober 2005 kann kann man sich davon überzeugen.

Vorstellungen

(keine Vorstellungen bekannt)